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Jagdschein machen

Voraussetzungen, Kurse & Kosten im Überblick

Du träumst davon, selbstständig in den Morgen zu pirschen oder beim ersten Licht vom Hochsitz aus das Revier zu beobachten? Wer in Deutschland den Jagdschein machen möchte, muss sich zunächst umfassend informieren – die Wege zum grünen Abitur sind vielfältig.

Ob jung oder berufstätig, ob online oder im Kompaktkurs: Dieser Artikel zeigt dir Schritt für Schritt, welche Voraussetzungen du erfüllen musst, worauf du bei Kurswahl und Prüfung achten solltest und welche Unterschiede es je nach Bundesland gibt.

Wenn du wissen willst, ab wann man einen Jagdschein machen kann, was es kostet und wie du deinen Jagdschein online machen kannst, findest du hier kompakte Antworten – sorgfältig zusammengetragen und praxisnah erklärt.

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Voraussetzungen für den Jagdschein in Deutschland

Bevor du dich zur Jagdausbildung anmelden kannst, brauchst du zwei Dinge: ein einwandfreies polizeiliches Führungszeugnis ohne Eintrag, das bei Antragsstellung nicht älter als drei Monate sein darf, sowie eine gültige Jagdhaftpflichtversicherung. Diese ist gesetzlich vorgeschrieben und kostet dich in der Regel zwischen 100 und 200 Euro pro Jahr. Erst wenn beide Nachweise vorliegen, kannst du mit der Ausbildung beginnen, die dich systematisch auf die Jägerprüfung vorbereitet.

Die Ausbildung gliedert sich in theoretische und praktische Inhalte. In der Theorie beschäftigst du dich unter anderem mit Wildbiologie, Jagdrecht, Waffenkunde und dem Naturschutz. In der Praxis erwarten dich Schießtraining auf dem Schießstand und vielfältige Revierarbeiten. Ziel ist, dich sicher im Umgang mit Büchse und Flinte zu machen und dir das notwendige Wissen für verantwortungsvolles, waidgerechtes Jagen zu vermitteln. Die Kombination aus Fachwissen und Anwendung bereitet dich Schritt für Schritt auf einen erfolgreichen Start als künftiger Waidmann oder Waidfrau vor.

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Alter, Führungszeugnis & Jagdhaftpflichtversicherung

Wenn du mit dem Gedanken spielst, die Jagd zum festen Bestandteil deines Lebens zu machen, ist die erste Voraussetzung das richtige Alter. Ein regulärer Jagdschein wird erst ab dem vollendeten 18. Lebensjahr ausgestellt. Für junge Naturbegeisterte gibt es jedoch bereits ab 16 Jahren die Möglichkeit, einen Jugendjagdschein zu erhalten. Dieser erlaubt dir das Jagen – allerdings nur in Begleitung einer jagdberechtigten und erfahrenen Person. So wird sichergestellt, dass du Schritt für Schritt und unter Aufsicht mit der Jagdpraxis vertraut wirst. Diese Altersgrenze gilt bundesweit einheitlich.

Bevor du zur Jägerprüfung zugelassen wirst, musst du zwei wichtige Nachweise vorlegen. Zum einen benötigst du ein aktuelles Führungszeugnis, das bei Einreichung nicht älter als drei Monate sein darf. Zum anderen ist der Nachweis einer gültigen Jagdhaftpflichtversicherung verpflichtend – sie deckt eventuelle Schäden während der Jagdausübung ab. Erst wenn beide Dokumente vollständig vorliegen, kannst du offiziell in die Jagdausbildung starten.

Theorie und Praxis der Jagdausbildung

Vom ersten Theorieblock bis zur abschließenden Schießübung – dein Weg durch die Ausbildung ist klar gegliedert und bereitet dich Schritt für Schritt auf die Jägerprüfung vor. Im Theorieteil erhältst du einen fundierten Einblick in zentrale Themen wie Jagdrecht, Wildtierkunde, sichere Waffenhandhabung und das waidgerechte Verhalten im Revier. Dabei lernst du unter anderem, wie das Wild richtig angesprochen wird und wie du dich rechtlich einwandfrei im Jagdbetrieb bewegst.

Dazu kommt die Praxis: Auf dem Schießstand trainierst du mit unterschiedlichen Waffenarten, speziell mit Büchse oder Flinte. Neben der sicheren Handhabung steht die Präzision im Vordergrund – unter Anleitung erfahrener Ausbilder entwickelst du hier ein sicheres Gefühl für Waffe und Ziel. Diese Übungen finden unter realistischen Bedingungen statt, damit du für den späteren Jagdalltag bestens gewappnet bist.

Ein weiterer fundamentaler Baustein ist die Revierarbeit. In der Natur erkennst du Wildspuren, beurteilst Hochsitze und übst dich im waidgerechten Umgang mit Flora und Fauna. Ziel der gesamten Ausbildung ist es, dich nicht nur auf die Prüfung, sondern auch auf deine zukünftige Rolle als verantwortungsvoller Waidmann oder verantwortungsvolle Waidfrau im Revier vorzubereiten.

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Ab wann kann man einen Jagdschein machen?

Der erste Schritt ins Jägerleben ist für viele mit 16 Jahren möglich. Mit dem Jugendjagdschein kannst du ab diesem Alter an der Jagd teilnehmen – allerdings nur in Begleitung einer jagderfahrenen Person mit voller Jagdberechtigung. So sammelst du erste Erfahrungen im praktischen Revieralltag und lernst das waidgerechte Verhalten Schritt für Schritt unter Aufsicht kennen. Diese Begleitpflicht gilt bis zur Volljährigkeit und ist fester Bestandteil dieser ersten Altersanforderung im Jagdrecht.

Ab 18 Jahre darfst du dann den regulären Jagdschein beantragen. Er eröffnet dir die eigenständige Ausübung der Jagd im gesamten Bundesgebiet, natürlich vorausgesetzt, du hast die Jägerprüfung erfolgreich bestanden und alle weiteren Voraussetzungen erfüllt. Mit diesem Schein endet deine Zeit unter Aufsicht – du erhältst die volle Jagdberechtigung und darfst Verantwortung für dein Handeln im Revier übernehmen.

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Jagdscheinarten & Gültigkeit

Je nachdem, wie lange du jagen möchtest oder in welchem Rahmen, kannst du zwischen verschiedenen Jagdscheinarten wählen. Am gängigsten sind der Jahresjagdschein mit einer Gültigkeitsdauer von zwölf Monaten sowie der Dreijahresjagdschein. Beide Varianten setzen eine erfolgreich bestandene Jägerprüfung, deine Jagdhaftpflichtversicherung sowie die Entrichtung der jeweiligen Gebühr voraus.

Möchtest du schon mit 16 erste Reviererfahrung sammeln? Dann ist der Jugendjagdschein die richtige Wahl. Dieser erlaubt dir die Jagd in Begleitung einer Person mit voller Jagdberechtigung und bereitet dich optimal auf die spätere Eigenverantwortung vor. Für ausländische Jagdgäste oder kurze Deutschlandaufenthalte lohnt sich der 14-Tage-Jagdschein. Diese befristete Lösung bietet eine flexible Möglichkeit, ohne dauerhaft registriert zu sein, und ist vor allem beliebt bei Gästen mit mehreren Jagdreisen im Jahr.

Jagdschein machen: Welche Kursarten gibt es?

Je nachdem, wie du deinen Weg zur Jägerprüfung gestalten willst, bieten dir verschiedene Jagdkursarten die passende Unterstützung. Kompaktformate wie Block- oder Intensivkurse bündeln die Ausbildung auf eine kurze Kursdauer mit täglichem Unterricht – ideal, wenn du dich voll auf die Prüfung einlassen und eine hohe Prüfungsintensität in wenigen Wochen bewältigen möchtest.

Wer lieber kontinuierlich über längere Zeit lernt, trifft mit einem Langzeitkurs die richtige Wahl. Diese Variante läuft meist über vier bis sechs Monate und lässt sich gut mit einem beruflichen oder familiären Alltag vereinbaren – ob online oder in Präsenz. Kombikurse mischen mehrere Wochenendmodule mit einer darauffolgenden Präsenzwoche und sind besonders dann sinnvoll, wenn du in Etappen lernst und hin und wieder mehr Zeit investieren kannst. Auch reine Wochenendkurse stehen zur Verfügung und bieten dir über rund acht Termine hinweg eine klare Struktur bei maximaler Flexibilität.

Welche Kursart am besten zu dir passt, hängt davon ab, wie du dein Lernen organisieren willst – dein Lerntempo, deine Verfügbarkeit und die gewünschte Kursdauer sind entscheidend. Einen Überblick über alle Kursmodelle samt Preisen findest du in unserer Kursübersicht.

Wochenendkurs

Wenn du deine Jagdausbildung flexibel ins Wochenende legen möchtest, ist dieser Kurs der passende Weg für dich. Acht Wochen hintereinander verbringst du jeweils Samstag und Sonntag im Unterricht – samstags geht es um 9 Uhr los, sonntags endet der Tag gegen 16 Uhr. An festgelegten Schießtagen beginnt der Tag schon um 8 Uhr, damit genug Zeit für das Training auf dem Schießstand bleibt. Die Prüfung legst du am Freitag vor dem letzten Kurswochenende ab. Der Wochenendkurs an der Jagdschule Hohe Heide ist besonders für Berufstätige gedacht, die unter der Woche wenig Zeit haben, aber zielgerichtet lernen möchten. Dieses Kursmodell verbindet kompakten Wochenendunterricht mit konsequenter Prüfungsvorbereitung – ideal, wenn du deine Zeit im Revier möglichst bald mit Jagdschein genießen willst.

Langzeitkurs

Mit zwei zeitlich entspannten Varianten bietet dir der Langzeitkurs der Jagdschule Hohe Heide maximale Flexibilität – egal, ob du lieber dienstags abends online am Bildschirm sitzt oder mittwochs in Präsenz vor Ort lernen willst. Der Onlinekurs läuft über rund vier Monate, die Präsenzvariante erstreckt sich über etwa sechs Monate. In beiden Fällen bleibt dein Alltag unter der Woche weitgehend unberührt, auch weil das verpflichtende Schießtraining auf den Samstag fällt – auf dem Schießstand in Dissen.

Die Langzeitkurse sind perfekt auf Berufstätige zugeschnitten, die sich den Weg zum Jagdschein berufsbegleitend und ohne Termindruck organisieren möchten. Besonders der Online-Jagdschein ist ideal für dich, wenn du aus strukturschwächeren Regionen kommst oder weite Anreisen sparen willst. Für 1.549 Euro bekommst du eine fundierte Vorbereitung auf die Jägerprüfung – zeitlich effizient und ohne lange Pausen vom Berufsleben.

Blockkurs & Intensivkurs

Volle Konzentration statt lange Vorlaufphase? Die kompakten Kursmodelle an der Jagdschule Hohe Heide sind optimal, wenn du deinen Jagdschein zielgerichtet und in kurzer Zeit erwerben möchtest. Der Blockkurs vermittelt dir innerhalb von rund 2,5 Wochen alle prüfungsrelevanten Inhalte aus Theorie und Praxis – täglich von 9 bis 18 Uhr, an Schießtagen bereits ab 8 Uhr. Der strukturierte Ablauf der Blockkurse eignet sich besonders für alle, die effizient und mit klarer Tagesstruktur zum Jagdschein kommen wollen.

Wer es noch konzentrierter mag, entscheidet sich für die Intensivausbildung. Inhaltlich entspricht sie dem Blockkurs, bietet aber durch ihre dichte Gestaltung eine besonders schnelle Vorbereitung. Von Jagdrecht über Wildtierkunde bis zur sicheren Waffenhandhabung wirst du kompakt auf die Prüfung vorbereitet. Ziel beider Formate ist es, dich innerhalb kürzester Zeit zur sicheren Prüfungsreife zu führen – ideal für alle, die sich bewusst für einen Jagdschein Kompaktkurs oder Jagdschein Intensivkurs entscheiden und ihre Lernzeit effizient nutzen möchten.

Online-Kurse – den Jagdschein ortsunabhängig machen

Wenn du deinen Lernrhythmus selbst bestimmen möchtest, ist ein Onlinekurs die passende Wahl. Die E-Learning Jagd bietet dir moderne Möglichkeiten, dich zeitlich flexibel und unabhängig vom Wohnort auf deine Prüfung vorzubereiten. Inhalte wie Jagdrecht, Wildbiologie oder sichere Waffenhandhabung lernst du dabei über eine strukturierte Lernplattform – ergänzt wird das Ganze durch die visuell aufbereitete Online-Wildkunde. Auch wenn der Unterricht digital erfolgt, wirst du von erfahrenen Ausbilderinnen und Ausbildern begleitet, die dir bei Fragen und Verständnis-Themen zur Seite stehen.

Der Fernunterricht ist damit fachlich genauso fundiert wie der Unterricht vor Ort. Wichtig: Die praktische Ausbildung gehört weiterhin fest dazu. Schießübungen auf dem Stand und die eigentliche Jägerprüfung finden verpflichtend in Präsenz statt. Diese Kombination aus flexibler Theorie und verbindlicher Praxis macht den Onlinekurs besonders attraktiv für Berufstätige oder alle, die lange Anfahrten vermeiden möchten.

Jagdschein machen in den Bundesländern

Je nachdem, wo du deinen Jagdschein machen willst, unterscheiden sich nicht nur Revierstrukturen und Landschaft, sondern auch der organisatorische Rahmen. Zwar ist die Jägerprüfung bundesweit geregelt, doch beim Weg dorthin kommt es auf das jeweilige Bundesland an.

Ob Kursformat, Dauer oder Preis – die Unterschiede können erheblich sein. Einige Bundesländer bieten zusätzliche Möglichkeiten, etwa Bildungsurlaub oder besondere Förderprogramme, die dir den Einstieg erleichtern können. Auch der zeitliche Umfang der Ausbildung variiert je nach Region. Wenn du deine Jagdausbildung regional betrachtest, kannst du gezielt passende Angebote finden, die nicht nur inhaltlich, sondern auch finanziell zu deiner Lebenssituation passen. In Bundesländern wie Brandenburg gibt es bereits bewährte Modelle, mit denen du Beruf und Jagdvorbereitung sinnvoll kombinieren kannst.

Wer sich frühzeitig über die Bundesländer und ihre Unterschiede informiert, sichert sich Klarheit bei Planung und Entscheidung. So findest du den Ausbildungsweg, der zu dir passt – sowohl inhaltlich als auch organisatorisch.

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Jagdschein machen Niedersachsen

Erfolg, Erfahrung und Praxisnähe – genau das erwartet dich an der Jagdschule Hohe Heide in Niedersachsen. Seit über 20 Jahren begleitet das Ausbilderteam angehende Jägerinnen und Jäger mit Herzblut zur Jägerprüfung. Mit einer Erfolgsquote von mehr als 95 Prozent zählst du hier zu den Besten, sobald du den Kurs abgeschlossen hast. Ob Wochenend-, Block- oder Kombikurse – die Ausbildung wird individuell auf deinen Alltag abgestimmt und verbindet intensive Theorieeinheiten mit praxisnahen Übungstagen.

Die Kurskosten belaufen sich auf etwa 3.000 Euro, Prüfungsgebühren und Material kommen noch dazu. Wer nach bestandener Prüfung den regulären Dreijahresjagdschein beantragt, zahlt in Niedersachsen rund 190 Euro Verwaltungsgebühr. Der charismatische Ausbildungsstandort auf Gut Ostenwalde in Melle bietet dir ideale Bedingungen, um dich umfassend auf dein Abenteuer Niedersachsen Jagd vorzubereiten – ein echtes Aushängeschild der Region.

Jagdschein machen Bayern

In Süddeutschland gehört Bayern zu den Regionen mit den höchsten Ausbildungskosten. Für den Vorbereitungslehrgang zur Jägerprüfung musst du mit knapp 3.000 Euro rechnen. Das entspricht etwa 2.990 Euro – ein Preis, der sich durch die intensive und praxisorientierte Schulung rechtfertigt. Die Prüfung Bayern verlangt solide Kenntnisse in Wildbiologie, Waffentechnik und dem Jagdrecht Bayern. Genau deshalb legen viele bayerische Jagdschulen großen Wert auf tiefgehende Inhalte und realitätsnahe Ausbildung.

Nach bestandener Prüfung bekommst du den regulären Dreijahresjagdschein für rund 150 Euro. Wer den Jagdschein machen Bayern ernsthaft ins Auge fasst, sollte sich also auf fundiertes Wissen und einen spürbaren finanziellen Aufwand einstellen. Dafür erhältst du eine hochwertige Ausbildung, die dir einen sicheren Einstieg in den waidgerechten Jagdalltag ermöglicht – ob im Gebirge, im Waldrevier oder auf weiten Flächen der Kulturlandschaft.

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Jagdschein machen Berlin & Brandenburg

Ob Stadt oder Land – wer seinen Jagdschein in Berlin oder Brandenburg machen möchte, findet unterschiedliche Bedingungen vor. In Berlin rechnest du mit rund 3.000 Euro Kursgebühr. Die Jägerprüfung folgt festen Terminen, das heißt: Wer die Prüfung Berlin absolvieren will, sollte frühzeitig planen. Ein Dreijahresjagdschein kostet aktuell 76,50 Euro. In Brandenburg profitieren vor allem Berufstätige – denn hier gibt es für den Kombikurs die Möglichkeit auf Bildungsurlaub Jagd.

Diese Regelung erleichtert dir die Ausbildung Brandenburg berufsbegleitend zu meistern, ohne Urlaubstage einsetzen zu müssen. Auch hier gilt: Ohne erfolgreich bestandene Prüfung und gültige Jagdhaftpflichtversicherung wird kein Schein ausgestellt. Beide Länder bieten solide Rahmenbedingungen, unterscheiden sich aber in der Organisation – wer früh vergleicht, findet leichter den passenden Weg zur Jagdausbildung.

Was kostet der Jagdschein? Kosten im Detail erklärt

Wenn du den Jagdschein machen willst, stellt sich schnell die Frage nach den Kosten. Je nach Bundesland und gewähltem Kursmodell solltest du mit einer Gesamtinvestition zwischen etwa 1.000 und 6.000 Euro rechnen. Die Spanne ergibt sich durch Unterschiede bei Kursformaten und Leistungen der jeweiligen Jagdschule.

Die reinen Ausbildungskosten liegen meist zwischen 1.500 und 3.500 Euro. Dazu kommen Prüfungsgebühren von 150 bis 375 Euro. Lernmaterialien gehören ebenfalls zum Pflichtprogramm und kosten dich je nach Umfang zwischen 99 und 300 Euro. Auch Munition für die Ausbildung wird fällig – hier solltest du mit zusätzlichen 300 bis 800 Euro rechnen. All das zählt zum nötigen Jagdmaterial, das du für deinen Weg zur Prüfung brauchst.

Außerdem musst du den eigentlichen Jagdschein beantragen, sobald du die Prüfung bestanden hast. Je nach Gültigkeitsdauer und Wohnort kostet er zwischen 30 und 230 Euro – ein Betrag, der gern übersehen wird, aber fest ins Budget gehört.

Bei den Preisen gibt es regionale Unterschiede. In Bayern zahlst du für einen vollständigen Jagdkurs rund 2.990 Euro. In Berlin, Brandenburg oder Niedersachsen liegen die Ausbildungskosten bei etwa 3.399 Euro. Solche regionalen Preisunterschiede können deine Entscheidung für einen Standort beeinflussen.

Tipp zum Schluss: Es gibt Fördermöglichkeiten, etwa Bildungsurlaub oder Ermäßigungen für Studierende, Auszubildende und Schüler. Frag gezielt danach – das kann die Ausbildung deutlich günstiger machen.

Alle Kosten im Detail

Neben Kursgebühren und Prüfungsentgelt entstehen weitere Kosten für den Jagdschein, die du bei deiner Budgetplanung im Blick behalten solltest. Für Munition sowie die Nutzung des Schießstands fallen je nach Trainingsaufwand und Kaliber etwa 300 bis 800 Euro an – diese Schießstandkosten zählen zu den festen Bestandteilen der praktischen Ausbildung. Zum Ausrüstungsbedarf gehören auch Fachbücher, Wildtierkarten und Übungstests, die dich optimal auf die Theorie vorbereiten. Rechne hier mit rund 99 bis 300 Euro. Hinzu kommt der eigentliche Jagdschein, den du nach bestandener Prüfung beantragst.

Die Gebühren für den Jahresjagdschein unterscheiden sich je nach Bundesland und Laufzeit und liegen zwischen 30 und 230 Euro. Je nachdem, wie intensiv du trainieren willst und welche Kombination du wählst, kann sich der finanzielle Gesamtaufwand spürbar verändern – eine genaue Kalkulation deiner Ausbildungskosten ist daher empfehlenswert.

Preisbeispiele regional

Die Kosten für den Jagdschein sind regional nicht überall gleich. Während in Bayern meist rund 2.990 Euro für den Kurs ausreichen, solltest du in Niedersachsen, Brandenburg oder Berlin eher mit etwa 3.399 Euro rechnen. Diese Preisunterschiede beruhen vor allem auf unterschiedlichen Unterrichtskonzepten, Revierzugängen und der Ausstattung der Jagdschulen.

Bist du noch in der Ausbildung, studierst oder gehst zur Schule? Dann lohnt sich ein genauer Blick auf mögliche Fördermöglichkeiten – einige Regionen zeigen sich hier besonders kulant und bieten reduzierte Kursgebühren oder finanzielle Unterstützung. Bei der Wahl deiner Ausbildung solltest du deshalb nicht nur den Gesamtpreis vergleichen, sondern auch, welche Vorteile sich je nach persönlicher Lebenssituation ergeben.

Ablauf der Jägerprüfung und Beantragung des Jagdscheins

Nach dem Prüfungserfolg geht es an den nächsten formalen Schritt: den Antrag auf deinen Jagdschein bei der zuständigen Jagdbehörde. Dafür benötigst du den offiziellen Prüfungsnachweis, ein aktuelles Lichtbild sowie den Nachweis deiner Jagdhaftpflichtversicherung. Je nach Bundesland läuft der Jagdscheinantrag entweder persönlich, schriftlich oder bereits digital ab. Achte darauf, dass alle Unterlagen vollständig und korrekt eingereicht werden, da andernfalls Verzögerungen drohen.

Besonders im Jahr 2025 kam es in mehreren Bundesländern zu längeren Bearbeitungszeiten bei der Ausstellung. Wenn du bereits feste Jagdtermine im Blick hast, empfiehlt es sich also, den Antrag möglichst früh zu stellen. Erst wenn dein Jagdschein offiziell ausgestellt und übergeben wurde, darfst du selbstständig die Jagdausübung aufnehmen. In der Regel ist deine erste Erlaubnis befristet und kann nach Ablauf verlängert werden.

Jagdschein online machen – Was du wissen solltest

Feste Kurszeiten sind nicht dein Ding? Dann ist die digitale Vorbereitung auf den Jagdschein eine echte Alternative für dich. Mit professionellem eLearning lernst du flexibel, ortsunabhängig und trotzdem umfassend – vom Jagdrecht über die Wildtierkunde bis hin zur sicheren Handhabung von Büchse und Flinte. Die Inhalte sind identisch mit den Präsenzkursen und werden durch erfahrene Ausbilder und Ausbilderinnen begleitet.

Wichtig: Auch beim Onlinekurs bleibt der praktische Teil unerlässlich. Schießtraining auf dem Stand und die Jägerprüfung selbst finden verpflichtend in Präsenz statt. Dafür bietet die Online-Revierarbeit eine fundierte Möglichkeit, wichtige Abläufe im Revier digital kennenzulernen und zu verstehen. Der Kurs eignet sich ideal für alle, die Beruf, Familie und die Jagdausbildung unter einen Hut bringen möchten – ohne Abstriche bei der Qualität.

Jagdschein machen mit der Jagdschule Hohe Heide

Du willst den Jagdschein mit Erfolg bestehen? Dann bist du an der Jagdschule Hohe Heide genau richtig. Mit über 20 Jahren Erfahrung und einer Erfolgsquote von über 95 Prozent zählt sie zu den gefragtesten Adressen für eine fundierte Ausbildung an der Jagdschule. Wenn du deinen Jagdschein machen willst, findest du hier ideale Bedingungen – intensive Betreuung, engagierte Ausbilder und praxisnahe Vermittlung aller prüfungsrelevanten Inhalte.

Seit 2021 findet der Unterricht im historischen Ambiente des Guts Ostenwalde in Melle statt. Die Lage mitten im Revier ermöglicht dir, Theorie und Praxis direkt miteinander zu verknüpfen – vom Klassenzimmer geht es regelmäßig raus ins Feld. Das Gelände bietet dir authentische Übungssituationen, die dich optimal auf die Prüfung und den künftigen Alltag als Waidfrau oder Waidmann vorbereiten. Eine Ausbildung, die bleibt – und dir im Revieralltag Sicherheit gibt.

Häufige Fragen und Antworten

Die Kosten für den Jagdschein hängen vom gewählten Kursmodell und Bundesland ab und liegen insgesamt zwischen etwa 1.000 und 6.000 Euro. Wenn du berufstätig bist, können flexible Formate wie Wochenend- oder Langzeitkurse besonders interessant für dich sein – so lässt sich die Vorbereitung auf die Prüfung gut mit dem Alltag verbinden.

Die Jägerprüfung besteht aus drei Teilen – schriftlich, mündlich und praktisch – und prüft sowohl dein Wissen als auch deine Fähigkeiten im sicheren Umgang mit der Büchse. Gerade beim Thema Jagdprüfung tauchen oft Fragen zum Ablauf auf. Auch bei Onlinekursen ist dein persönliches Erscheinen trotzdem erforderlich: Die Schießausbildung auf dem Stand sowie die Prüfung selbst finden verpflichtend vor Ort statt.

Für die Ausbildungszeit brauchst du jagdgerechte Kleidung. Wetterfeste Jacken, feste Schuhe und eine funktionale Jagdausrüstung sind unerlässlich – ob im Revier oder am Schießstand. Wer finanzielle Unterstützung benötigt, sollte einen Blick auf Fördermöglichkeiten wie den Bildungsurlaub Jagd werfen, der beispielsweise in Brandenburg zur Verfügung steht.

Falls du dich beim Thema Waffenführung noch unsicher fühlst – das ist völlig normal. Jeder Schritt im Umgang mit Flinte oder Büchse wird dir systematisch beigebracht, stets unter fachkundiger Aufsicht. So lernst du mit Ruhe, Verantwortung und Sicherheit, deinen Weg als künftige Waidfrau oder künftiger Waidmann zu gehen.

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